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Kleiner Frosch sucht große Liebe

„Vorhang auf“ für den kleinen Frosch, der die große Liebe sucht Für die Kinder- und Jugendtheatergruppe Obing des TV-Obing e.V. ein riesen Erfolg Lampenfieber war am vergangenen Wochenende in Obing angesagt, als 11 Kinder und Jugendliche für ihre Rolle als Froschkönig, Dornröschen, Rotkäppchen, Prinz, Wolf, Goldmarie, Pechmarie, Rumpelstilzchen, Schneewittchen Prinzessin, Diener, Jäger und Herr Holle in der Maske für ihren großen Auftritt zurecht gemacht wurden. Vorhang auf, hieß an zwei Tagen im Saal beim John als sich alle Augen auf die Bühne richteten. Völlig überwältigt waren die Theaterkids von dem Megapublikum, dass zu beiden Aufführungen  gekommen war, so Lisa Steinsiek, die Leiterin der Theatergruppe nach der Aufführung am Sonntag und dafür möchte sich die gesamte Theaterfamilie bei den überaus viele Zuschauern herzlich bedanken und wie Steinsiek betont, haben sie sich rissig über die großartige Unterstützung und den großen Erfolg gefreut. Seit September haben die Kinder und Jugendlichen sich mit viel Begeisterung, großem Engagement und Eifer auf ihre Bühnenrollen vorbereitet. Unter der Anleitung von ihren „Chefinnen“, Lisa Steinsiek und Lisa Strell wurde wöchentlich mit großem Eifer, Spaß und einer mitreisenden Begeisterung geprobt und sich Gedanken über Kostüme und Bühnenbild gemacht. In kurzer Zeit sind die Kids zu richtigen jungen Bühnenkünstlern gereift und haben sich in die bekannten Figuren der Märchenwelt, des von Julia Gassner geschriebenen Buches und im Deutschen Theaterverlag erschienen ist, eingelebt. In ihren, auf sie und ihre Talente zugeschnittenen Rollen blühten die Kids richtig auf, was bei den beiden Aufführungen bestens zum Ausdruck kam und mit dem die das Publikum von Jung bis Alt verzauberten. Der verliebte Frosch, gespielt von Hannah Schunck durchquerte auf der Suche nach „seiner Prinzessin“ (Romy Ober) viele bekannte Märchen, lernte dabei nicht nur das clevere Rotkäppchen (Franziska Stöllner), das von den sieben Zwergen genervte Schneewittchen (Leonie Kuck), die sich zoffenden Gold – und Pechmarie  (Emma Böhm und Veronica Georg), dem liebenswerten Diener, Jäger und Herrn Holle (Jaromir Deutsch) kennen, auch artlistige und garstige Märchenfiguren, wie der Wolf (Vincent Dilger), oder das quirlige Rumpelstilzchen (Carina Georg) kreuzten den Weg des verlieben Frosches genauso, wie verliebte Leidensgenossen, dem Dornröschen (Marie Moll-Steinsiek) und dem Prinzen (Luca Hiller), die auch auf der Suche nach einem Herz waren. Auf der Wanderung durch die verschiedenen Begegnungen wurden von den Spielern immer wieder die Bühnenbilder umgebaut und den Szenen angepasst. Um dem Spiel den richtigen Rahmen zu geben, haben sich viele der aktiven Theatermitglieder eingebracht. Zusammen mit den Kindern haben Sebastian Zehetmaier, Christoph Jost, Christian Lex, Hans Wolfegger und Martin Schausbreitner das Bühnenbild gestaltet und gebaut, Hans Eder hat mit viel Fantasie die Bäume für die bewegliche Bühnenausstattung bemalt. Für die Technik  war es Stefan Oberlechner, der für Beleuchtung und die Akustik sorgte, Monika Lex, als Souffleuse, auf die sich die Kids bei den Aufführungen verlassen konnten und Brigitte Wurmannstätter, die die Aufführung in Ton und Bild für die Nachwelt festgehalten hat. Um alles Drumherum und die Regie haben sich Lisa Steinsiek, Monika Lex und Lisa Strell mit viel Herzblut gekümmert. Mit langem Applaus wurden sie und die Darsteller für das zauberhafte Theaterstück von den Zuschauern entlohnt. Neben Bürgermeister Josef Huber, Pfarrer i.R. Christoph Kronast, waren auch Ingrid Kuhn und Christian Janda als Vertreter vom Verband Bayerischer Amateurtheater e.V. – Bezirk Oberbayern,  in den Reihen der vielen Zuschauer, die sich über die hervorragenden schauspielerischen Leistungen der Obinger Nachwuchsbühne freuten. Nach dem Spiel, ist ja bekanntlich vor dem Spiel und die Leiterin der Obinger Theatergruppe, Lisa Steinsiek hat schon Vorstellungen und Verbesserungsgedanken für nächstes Jahr, wenn wieder Theaterluft über Obing zu spüren ist.   Bilder und Text -ekh Über ein einmaliges Theatererlebnis freuen sich nicht nur zahlreiche Zuschauer sondern auch die jugendlichen Darsteller im Stück „Kleiner Frosch sucht große Liebe“, das die Jugend der Theatergruppe des TV Obing beim John aufgeführt hat. Aus der Ankündigung…

140-jähriges Jubiläum der Theatergruppe im TV Obing

Bereits im Jahre 1884 wurde in Obing die Theatergesellschaft von einer Handvoll Enthusiasten gegründet. Kurze Zeit später kam der legendäre Xaver Terofal als Pächter des Gasthofs Zur Post nach Obing und somit auch zu zum  Theater. Terofal wurde mit der später von ihm mitgegründeten Schlierseer Bauernbühne weltberühmt und brachte auf Tourneen die bayerische Theaterkultur schon Anfang des 20. Jahrhunderts bis nach Amerika. Die Theatergruppe, die bereits seit 1910 zum TV Obing gehört, spielt also seit 140 Jahren Theater und das seit Anfang an auf der gleichen Bühne und gehört damit zu den ältesten Dorftheatern in Oberbayern.Das war Grund genug zu feiern. Angefangen haben die Obinger Theaterer an  Maria Himmelfahrt Vormittag mit einem Gottesdienst zum Gedenken ihrer verstorbenen Mitglieder in der Obinger Pfarrkirche, den Pfarrer i.R. Christoph Kronast zelebrierte. Am Abend fand dann im Biergarten beim John die erste Aufführung des Einakters „Giftige Schwammerl“ statt. Vor vollbesetzten Bänken und bei einem lauen Sommerabend wurde die Bühne zur Stube auf einer Almhütte. Der Senn Lois von der Griesbachalm (Karl Scherlin) wundert sich über darüber, dass auf der Alm immer wieder Butter und Kas verschwinden, wobei seine Frau, die Moidl (Alexandra Zierer), so sparsam beim Kochen mit dem Schmalz umgeht, wie sie sagt.  Der Senn hat einen Verdacht, aber keine Idee, wie er den Täter überführen könnte, bis dann die Nandl, Sennerin von der benachbarten Wildbachalm einen genialen Einfall dazu hat. Natürlich musste auch der Jungknecht Girgl (Johannes Eder) in diese Verschwörungsgemeinschaft eingebunden werden, er war es ja, der der Bäuerin die Schwammerl brachte. Eine vermeidlich giftige Schwammerlsuppe hat den Übeltäter überführt, drunter und drüber ging es in dem lustigen Einakter von Franz Vogl. Simmerl der Altknecht von der Grießbachalm (Bastian Klaus) und auf der Alm als Vielfraß bekannt, konnte der gutriechenden Schwammerlsuppe von Moidl ned widerstehen, als ihm dann seine Mitbewohner von den vermeintlich giftigen Schwammerl erzählten, die sich in die Suppe eingemischt hatten, nahm das Drama um das Ableben des Altknechtes seinen Lauf und vorm dahinscheiden wollte dieser noch in einer Beichte beim Bauern sein Gewissen erleichtern und gestand dem Lois seine heimlichen Stibitzereien beim Butter und Kas. Gut eine Stunde lang wurden die Zuschauer jeweils, an den drei Aufführungsabenden, in ein uriges und verzwicktes Leben auf der Alm entführt. Eine griabige und gemütliche Atmosphäre auf der Bühnen-Almstube hatten die Spieler. Wie immer ins rechte Licht gesetzt vom Team für Bühnenbild und Technik Hans Eder, Stefan Oberlechner, Christof Jost, Hans Wolfegger und Sebastian Zehentmaier. Falls es bei den Spielern einen Hänger im Text gegeben hätte, wäre die Souffleuse Sigrid Schausbreitner helfend eingesprungen. Für die Regie war die Leiterin der Theatergruppe, Lisa Steinsiek, zuständig und Petrus hat an allen drei Abenden für gutes Wetter während der Aufführung gesorgt, was sicher auch der Anwesenheit der örtlichen Geistlichkeit beim ersten und letzten Abend, Pfarrer i.R. Christoph Kronast zu verdanken war. Zum Festabend am 17.August freuten sich Lisa Steinsiek und Sebastian Zehentmaier eine große Schar von Gästen begrüßen zu können. Allen voran die Vertreter des TV Obing mit dem ersten Vorstand Jochen Mang, den Bezirksvorsitzenden Oberbayern vom Verband der Bayerischen Amateurtheater e.V. Walter Prochaska mit Frau, Bürgermeister Sepp Huber und seinem Gemeinderat, die örtliche Geistlichkeit mit Pfarrer Christoph Kronast und der Gemeindereferentin Jacqueline Egold, sowie die anwesenden Theaterer aus Amerang und Hemhof, die Mitglieder der Dorfbühne aus Sinich in Südtirol, die benachbarten Theatergruppen aus Seeon und Kienberg, die Theater AG der FOS – BOS aus Traunstein, sowie die Spieler aus Peterskirchen, Grünthal und Truchtlaching. Zehentmaier hieß weiters die anwesenden Mitglieder der Obinger Ortsvereine herzlich willkommen, Markus Milkreiter, als Vertretung der Brauerei Steiner Biere und ganz wichtig, alle ehemaligen und aktiven Mitglieder der Theatergruppe Obing wie auch die Wirtsleut‘ John und Rita mit seinem Team. Ludwig Zacherl mit seiner Ziach sorgte in seiner charmanten und witzigen Art, vor der Aufführung, während der Pause und zum Ausklang des Abends für die musikalische Unterhaltung. Lobende Worte für die Obinger Theaterer, die auf eine 40 Jahr längere Geschichte als der Landesverband zurückblicken können, gab es aus dem Mund von Walter Prochaska, der sich auch für die hervorragende Leistungen im Bereich der Jugendarbeit bedankte. Für den Verein hatte er eine Ehrenurkunde vom Präsidenten Sepp Käser im Gepäck, die er an die Vorsitzende der Obinger Theatergruppe Lisa Steinsek, überreichte. Der Malbetrieb Eder gestaltet seit Generationen und Hans Eder inzwischen seit 10 Jahren das Bühnenbild, wofür er vom Verband der bayerischen Amateurtheater für seine Verdienste mit einer Ehrenurkunde und Anstecknadel  ausgezeichnet wurde. Der Ehrung vom Verband hat sich auch die Obinger Theatergruppe mit einer kleinen Aufmerksamkeit angeschlossen. Für die Ameranger Theatergruppe hielt Konrad Gubisch die Laudatio an den Obinger Verein, voll des Lobes über die hervorragende Arbeit und mit Glückwünschen zum 140-jährigen Jubiläum bedankte sich Gubisch für die Einladung. Der Obinger Bürgermeister Sepp Huber beglückwünschte die Theatergruppe im Namen der Gemeinde Obing und dankte den Theaterern für die vielen netten Stunden, die sie ihren Besuchern schenkten. Zum Schluss gab es noch Dankes- und Grußworte vom Präsidenten des TV Obing, Jochen Mang. Er hielt Rückblick auf die Zeit vor 140 Jahren, als 1884 in Berlin der Kaiser regierte und in Bayern König Ludwig mit der Verwirklichung seiner Träumereien beschäftigt war, gerade in einer Zeit rechter Schufterei fanden sich in Obing Leute zusammen, die ihre Zeit und ihre Leidenschaft dem Theaterspielen schenkten. Mang erinnerte auch an die vielen bereits verstorbenen und legendären Spieler. Namen wie Karl Specht, Werner Schubert und Graßl Erich sind gefallen, unvergessen auch Rosmarie Ober, so der Präsident. Besonders stolz ist der TV Obing darauf, dass man im Umkreis wohl der einzige Sportverein ist, der eine Theaterabteilung hat und dass durch die Abteilungsleiterin Lisa Steinsiek wieder eine Jugendtheatergruppe aufgebaut wird. Mang dankte nicht nur den ehemaligen und aktuell aktiven Spielern für ihren Einsatz und Engagement, sein Dank richtete sich auch an die örtlichen Handwerksbetriebe, die mit Geld- und Sachspenden stetig mithelfen und an das Publikum, als größte Unterstützer, die seit 140 Jahren die Vorstellungen im gleichen Lokal, dem Gasthaus zur Post in Obing, besuchen. Mit einem Geschenkgutschein bedankte sich der TV Obing bei seiner Theaterabteilung, gemeinsam wurde auf das Jubiläum

Die Theatergruppe Obing sagt Danke

Mit einem lachenden Auge und einem weinenden Auge geht der diesjährige Dreiakter für die Obinger Theatergruppe zu Ende. Es liegen zwei erfolgreiche Spielwochenenden hinter der Truppe. Die sich nun herzlichst für das zahlreiche Kommen bei ihrem Publikum bedanken möchte. Es sind noch weitere Aktivitäten in diesem Jahr geplant. Unter anderem der Sommereinakter mit Festabend zum 140-jährigen Bestehen der Theatergruppe. Auch über Interessierte Mitwirkende würde sich die Theatergruppe freuen.

Döner, Durst und Dosenwurst

Bei der Obinger Theatergruppe öffnete sich der Vorhang für den Blick in ein sehr verzwicktes Dorfleben Wieder ist es den Darstellern der Theatergruppe im TV Obing e.V. bestens gelungen, die Zuschauer bei den Aufführungen am ersten Wochenende in eine Zeit, eines angestaubten und doch sehr quirliges Dorfplatzleben zu entführen. In dem Schwank von Bernd Gombold, dass sich die Theatergruppe für dieses Jahr ausgesucht hat, bleibt in den 3 Akten bei den Zuschauern kein Auge trocken und die Lachmuskeln werden kräftig beansprucht. Der Theaterbesuch ist ein Muss für alle, die gute zweieinhalb Stunden mit den Darstellern in eine verzwicktes Dorfplatzleben und den Vorbereitungen zum anstehenden Dorffest eintauchen wollen. Die geschäftige und Vollblut-Fleischverkäuferin Edeltraud, dargestellt von Lisa Steinsiek, der Leiterin der Theatergruppe, bringt mit ihrem Dialekt und ihrer Vorliebe für intellektuelle Fremdwörter der deutschen Sprache, die Zuschauer nicht nur zum Schmunzeln, wenn sie sich mit dem Inhaber, des am Dorfplatz neu eröffneten Dönerladens, Erkan, dargestellt von Christof Jost, sprichwörtlich duellieren. Erkan wirbelt die angestaubte Geschäftswelt am Dorfplatz gehörig durcheinander, als er sich dann auch noch die Grundschüler mit Döner zu beliefern, stößt er auf viel Gegenwind von der streitbaren Grundschulrektorin (alias Alexandra Zierer), die mit ihrer sehr skeptischen und penetranten Nörgeleien ihm das Leben schwer macht und auch die eine und andere Backpfeife an den jungen Dönermann verteilt. Streit zettelt die Rektoren auch mit dem Ehepaar Huber (Sebastian Zehetmaier und Sigrid Schausbreitner) an, dass eigentlich nur eine Frau für ihren überständigen und schüchternen Sohn August (gespielt von Johannes Eder) sucht. Kein Wunder das es dem Dorfpolizisten Edgar (Karl Scherlin) zu bunt wird, da sich seine Gedanken nur noch um seinen baldigen Ruhestand drehen und genug von der Grundschulrektorin hat, die jeden anzeigt und ständig für Ärger sorgt. Die Dorffest-Party, zu der Erkan, anlässlich seines neu eröffneten Dönerladen einlädt, läuft total aus dem Ruder. Am nächsten Morgen kann sich keiner mehr an die Erlebnisse der letzten Nacht erinnern, die Grundschulrektorin ist wie von Erdboden verschluckt und der schüchtere August ist auch nicht nach Hause gekommen. Große Aufregung macht sich breit, als im Dönerladen und im Tattoo-Studio werden zwei „Leichen“ entdeckt werden und keiner mehr weiß, was in der letzten Nacht alles passiert ist. Alles in allem ein großes Durcheinander auf der Bühne, was eine Aufklärung verlangt. Unter der Regie von Lisa Steinsiek haben seit Wochen insgesamt neun bewährte und bekannte Darsteller wie Christof Jost, Julia Dobler, Stefan Oberlechner, Alexandra Zierer, Sebastian Zehetmaier, Sigrid Schausbreitner und Lisa Steinsiek, ihre Rollen einstudiert, neu im Team, in der Rolle des Polizisten Edgar, sind Karl Scherlin und Johannes Eder, der den schüchternen Sohn August darstellt. Beide haben hervorragend ihre Rollen spielten und verkörpert. Ebenso sind dieses Jahr 5 junge Statisten, Maria Zierer, Lena Dobler, Mathias Zierer, Hannah Schunk, Marie Moll und Niklas Eder neu in der Theatergruppe. Auf für die Souffleuse Christine Mrowczinski war die Premiere auch eine ganz persönliche Premiere beim Theaterverein Obing. In alt bewährter weise sorgten Erika Oberleitner und Manuela Reichgruber für Masken und Frisuren. Für die Technik sind Niklas Eder und Quirin Lex verantwortlich. Das Bühnenbild wurde von Hans Eder, Christof Jost und Sebastian Zehentmaier geschaffen. Beste Stimmung im Saal beim Gasthaus John und langer Applaus, Rosen auf der Bühne war das Danke der Zuschauer an die Darsteller die mit einem lustigen und gelungenen Theaterstück das Publikum einen Abend lang verzaubert haben. -ekh langer Applaus, Rosen auf der Bühne war das Danke der Zuschauer an die Darsteller A bisserl Geschäftsrivalität zwischen Metzgereiverkäuferin Edeltraud (Lisa Steinsiek) und Dönerladen- Inhaber Erkan (Christof Jost) Grundschulrektorin (Alexandra Zierer) wird zum Notizblock für den quirligen Erkan Bei der Suche nach einer Frau für ihren August geraten auch die Eheleute Huber in Streit (Sigrid Schausbreitner und Sebastian Zehentmaier) Etwas entsetzt was am Morgen nach der Dorffestparty alles auftaucht sind auch der Dorfpolizist Edgar (Karl Scherlin) und die Friseuse Gitti (Julia Dobler) Die Grundschulrektorin und die Eheleute Huber erinnern sich langsam Ein wenig ausgefroren taucht auch der schüchtere August nach der Partynacht wieder auf Bilder von der Generalprobe… Flyer: Bilder von den Proben…

Casanova für Arme ließ kein Auge trocken

Grandiose Vorstellung der Theatergruppe Obing Die heurige Biergartentheatersaison der Theatergruppe im TV Obing fiel zwar buchstäblich ins Wasser aber die kurzfristige Verlegung in den Saal beim John konnte den beiden Vorstellungen keinen Abbruch tun. Beide Male nahmen die Obinger Theaterer ein volles Haus mit auf die Reise in ein herrliches Durcheinander voller urkomischer Verwicklungen.   Der Einakter „Casanova für Arme“ von Vinzenz Steiner spielt in der skurrilen Welt des Zahnbürsten-Imperiums von Otto Meienberg und seines Kompagnons Willy Wiederkehr, die auf der elegant und liebevoll gestalteten Bühne gekonnt zum Leben erweckt wurde.   Fabrikantentochter Lisa soll das Familiengeschäft mit Willy weiterführen und sich dazu mit ihm verloben. Doch Lisa träumt von aufregenden Casanovas und ist von dem als langweilig empfundenen Willy wenig begeistert. Um sie umzustimmen beschließt ihr Vater, Willy in einen verführerischen Casanova zu verwandeln und eine scheinbare Affäre zwischen ihm und dem Top-Model Giulia Rossini zu inszenieren, die er zufällig auf dem Titelblatt einer Modezeitschrift entdeckt. Als diese unerwartet in der Stadt auftaucht und von der vermeintlichen Affäre erfährt, gerät die Situation außer Kontrolle. Doch nach der unausweichlichen Aufregung, die der Auftritt des Models und ihres eifersüchtigen Verlobten und ehemaligen Boxweltmeisters verursacht, klären sich die Sachverhalte rasch auf und Lisa und Willy finden endlich zueinander.   Die Spielerinnen und Spieler der Theatergruppe des TV Obing überzeugten erneut mit ihrem Talent und ihrer Hingabe. Und zwar nicht nur die „alten Hasen“ Manfred Köhler (Fabrikant Meienberg), Christina Dobler (Frau Meienberg) und Michael Kriechbaumer (Boxer), besonders auch die neuen Leute Christof Jost (Willy) in seiner erst zweiten Rolle sowie die beiden Debütantinnen Julia Dobler (Lisa) und Julia Köhler (Giulia) spielten fulminant auf und rissen das Publikum in ihren Bann.   Die gemeinsame Spielleitung hatten Maria Schuster und Lisa Steinsiek. Maria Schuster beendete damit nach über 50 Jahren ihre Karriere auf der Bühne und übergab nach fünf Jahren an der Spitze der Theatergruppe die Abteilungsleitung an Lisa Steinsiek. Ein besonders ergreifender Moment war die Bekanntgabe, dass am Tag vor der Premiere mit Rosmarie Ober eine der prägendsten Persönlichkeiten des Obinger Theaters die Bühne dieser Welt für immer verlassen hat. So wurden die Aufführungen auch ein Gedenken an diese großartige Schauspielerin und langjährige Theaterleiterin.   Die Theatergruppe freut sich bereits jetzt darauf, die Zuschauer im kommenden Frühjahr recht herzlich willkommen zu heißen, wenn es wieder heißt Vorhang auf für den Dreiakter.    Lisa (Mitte) ist stolz und begeistert, als die große Giulia Rossini (rechts) zu ihnen ins Haus kommt. Willy (links) verhält sich lieber ruhig um nichts zu verraten und Boxer David (hinten) versteht überhaupt nichts. Otto (rechts) versucht sich aus der prekären Situation zu retten, als plötzlich Giulia (3. von rechts) im Hause auftaucht. Mutter und Tochter Meienberg (2. und 4. von rechts) können es noch nicht ganz fassen und Willy (links) verhält sich lieber ruhig, damit er den Schwindel nicht verrät. Hinten auf der Couch der Boxer, der sich noch von seinem KO erholt. Willy (Mitte) ist auf einmal Hahn im Korb bei Mutter und Tochter Meienberg (rechts und links) als diese erfahren, was für ein verwegener Casanova er angeblich ist.

„Da Himme wart net“ hat eingeschlagen

Die Zuschauer sind von dem Stück der Obinger Theatergruppe begeistert Nach 2 Jahren Pause hat die Geist-reiche Komödie in 3 Akten bei den Aufführungen den Saal des Gasthofes „Beim John“ bis auf die letzten Plätze gefüllt. Der Theaterbesuch war ein Muss für alle, die den Polizeibeamten Stelzl bei seinem letzten Auftrag, den verstorbenen Schreinermeister Bömmerl binnen 24 Stunden hinauf in den Himmel zu holen, begleiten möchten. Geist-Reich, tiefgründig, aber auch lustig, gibt es in dem Stück einen Einblick in den Himmel und dem Abschiednehmen von den weltlichen Dingen auf Erden. Ganz schön verzwickt und schwierig geht es bei dem himmlischen Auftrag vom Polizisten Stelzl zu, über einen „leichten Spaziergang“ hat er sich anfangs gefreut, um seinen Jugendfreund Bömmerl in den Himmel mit zu nehmen. „Alles nimmt seinen Lauf – im Leben und im Tot, aber da Himme wart net“ und die Theatergruppe Obing e.V. freut sich am zweiten Spielwochenende auch über viele Zuschauer. Seit Jahren geben die Obinger Theaterspieler in ihren Rollen bekannterweise immer viel Grund zum Schmunzeln, Lachen und auch Nachdenken bei den einzelnen Aufführungen. Maria Schuster, hat vor 51 Jahren, damals mit Karl Specht, Erich Grassl und Werner Schubert die Rolle in einem Liebespaar gespielt. Nach einer, aus beruflich und familiären Gründen, eingelegten Pause gings dann 2009 wieder auf die Bühne. In ihren Rollen spielte sie meistens eine Ehefrau. Seit 5 Jahren hat sie jetzt die Gruppe geleitet. Für ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum wurde sie mit einem Blumengruß geehrt. Leider verlässt sie die Theatergruppe, weil wie sie sagt, wird sie nun als 4-fache Oma zum Kasperltheaterspielen bei den Enkelkindern gebraucht. Verabschiedet wurden auch Hildegard und Franz Strell, beide langjährige Spieler und Mitarbeiter beim Theaterverein Obing. Für Hildegard Strell gingen 45 Jahre in der Theatergruppe zu Ende, davon stand sie 32 Jahre in verschiedenen Rollen auf der Bühne und war 35 Jahre Kassier. Ihrer guten Finanzverwaltung und ihrer Sparsamkeit verdankt der Verein, dass sie heute gut aufgestellt sind. Franz Strell, den ja seine Frau Hildegard auf die Bühne brachte, war 34 Jahre aktiv in seinen Rollen als Bäckermeister, Baderbazi, Bauer, Knecht und Bewohner eines Altenheimes auf der Bühne. Auch neben der Bühne ist ihm immer eine Gaudi eingefallen und hat die Zuschauer immer begeistert. Für ihre Treue zum Theaterverein, ist für 40 Jahre Schauspieler, Bühnenbauer, Organisator und Mann für alles Mögliche, Sebastian Zehentmaier geehrt worden. Auf 25 Jahre blickt die Stammfriseuse, Erika Oberleitner zurück. Sie frisiert und schminkt, berät die Schauspieler bei der Kleidung, kocht Kaffee und sorgt vor allem immer für gute Stimmung hinter den Kulissen. Siegrid Schausbreitner, in ihren Rollen war sie vielseitig, als Emanze, Schwiegermutter, Kräuterhexe und Pfarrersköchin auf der Bühne gestanden. 5 Jahre hat sie die Theatergruppe geleitet und funkgiert inzwischen als Souffleuse, zusammen mit Bastl Klaus, ein wichtiger Mann beim Bühnenbau und als Spieler auf der Bühne blicken auf 20 Jahre zurück. Der Bastl pausiert seit 6 Jahren aus familiären Gründen. 10 Jahre zur Gruppe gehören Franziska Klaus, Manuela Reichgruber, Daniela Schwarz und Christian Lex. Allen herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Freude bei ihren Aufgaben im Theaterverein. Ein ganz besonderer Dank geht an den Bühnenmalermeister Hans Eder. In der 3. Generation, seit 110 Jahren wird von der Malerei Eder mit super Ideen und handwerklichen Fähigkeiten die Bühnengestaltung ausgeführt. Die Theatergruppe bedankt sich bei Hans Eder für die immer neuen und schönen Bühnenbilder und seinen Fleiß. Ekh

Großer Spaß in Biergarten-atmosphäre

Theatergruppe im TV Obing sorgt mit „Die dappige Verwandtschaft“ beim John für jede Menge Lacher Von Christl Auer„Schön war’s“ – da waren sich die vielen Besucher, die zu den beiden Aufführungen der Theatergruppe im TV Obing am Freitag- und Samstagabend bei herrlichem Sommerwetter in den Biergarten des Gasthofs „Zur Post“ zum John gekommen waren, einig. „Lustiges Stück und schöne Atmosphäre“, lautete der einhellige Tenor. Zudem freuten sich Publikum und Akteure gleichermaßen, dass sich nach zweijähriger Corona-Pause der Theatervorhang endlich wieder hob und das Obinger Theater seine langjährige Tradition fortsetzen konnte.Nur der Spielort war neu, denn die Bühne war heuer erstmals im Biergarten aufgebaut. „Nach der langen Pause wird nur ein Einakter gespielt, weil sich die Spieler einen längeren Text nicht mehr merken können“, witzelte Wirt John Gonzalves bei seiner Begrüßung, aber das war natürlich nicht der Fall. Die Darsteller sprühten vor Spielfreude, und auch die vier „Neuen“ Cilly Kreilinger, Christoph Jost, Ludwig Hingerl und Albert Schuster fügten sich gut ins Ensemble ein. Gemeinsam mit den „alten Hasen“ Hans Wolfegger, Alexandra Zierer, Korbinian Zierer, Sebstian Zehentmaier und Regisseurin Maria Schuster zogen sie alle Register für einen vergnüglichen Theaterabend.Das amüsante Lustspiel „Die dappige Verwandtschaft“ kam da gerade recht: Bauer Kaspar (Hans Wolfegger) und seine Frau Nanni (Alexandra Zierer) sind verzweifelt: Ausgerechnet in den, in ihren Augen, schlimmsten Hallodri weit und breit hat sich ihre Tochter Liesl (Cilly Kreilinger) verliebt, und alle Versuche, ihr den zweifelhaften Hochzeiter auszureden, scheitern. Als sich Fritz (Christoph Jost), der Schwiegersohn in spe, auch noch zum Besuch ankündigt, sehen die Eltern und auch Bruder Anderl (Korbinian Zierer) rot.Nachdem die guten Worte und auch eine ordentliche Standpauke bei Liesl einfach nichts ausgerichtet haben, werden stärkere Geschütze aufgefahren, um den ungewollten Hochzeiter in die Flucht zu schlagen. Um den Eindruck einer total durchgeknallten Familie zu erwecken, wird tief in die Trickkiste gegriffen, und der Plan geht auf. Zumindest was die Erheiterung des Publikums anging, denn die Szenen sorgten für jede Menge Lacher.Da es jedoch bekanntlich meistens anders kommt, als man denkt, nahm auch das lustige Treiben auf der Biergartenbühne eine unvorhergesehene Wendung. Denn es lag eine Verwechslung vor. Der vermeintliche Hallodri ist nämlich ein reicher Bauernsohn, und der macht mit seiner künftigen „Schwiegerfamilie“ kurzen Prozess. Unter großem Beifall des Publikums wurde die dappige Verwandschaft“ von zwei Pflegern (Albert Schuster und Ludwig Hingerl) quer durch den Biergarten in einen Transporter verfrachtet und in die Nervenheilanstalt gebracht. Freilich nur fiktiv, denn die Spieler erfreuten sich nach der Aufführung bester Gesundheit. Gut aufgelegt mischten sie sich unter die Besucher, um mit ihnen gemeinsam auf die gelungenen Aufführungen anzustoßen. Souffleuse war Gertrud Kreilinger, für die Technik waren Stefan Oberlechner, Niklas Eder und Christoph Jost zuständig. 

Theaterworkshop „Der gestohlene Schlaraff“

„Wir hatten viel Spaß – es war aber auch anstrengend“ waren sich alle Mitwirkenden einig. Die Theatergruppe im TV Obing hat erneut die Herbstferien dazu genutzt, einen Theaterworkshop durchzuführen. 16 Kinder und Jugendliche ab acht Jahren trafen sich bereits ab Schulbeginn einmal pro Woche um die Stücke auszuwählen und die Rollen zu verteilen. In der Ferienwoche wurde dann mehrmals intensiv geprobt, um zum Abschluss der Ferien die beiden Einakter „Der gestohlene Schlaraff“ und „Familie Etepetete“ aufzuführen. Bereits zum dritten Mal haben es sich Lisa Steinsiek und Monika Lex zur Aufgabe gemacht, das Ferienprogramm durchzuführen. Nach dem „märchenhaften“ Schneewittchen vor zwei Jahren und verschiedenen Sketchen im vergangenen Jahr wurde heuer dem Wunsch vieler Teilnehmer entsprochen und nicht nur ein, sondern gleich zwei ganze Theaterstücke einstudiert. Dass dies nicht nur in den Ferien zu bewältigen ist, wurde bei der Vorbereitung schnell klar. Das Stück „Der gestohlene Schlaraff“ erzählt von einem Land, in dem es ausschließlich darum geht nichts zu arbeiten. Alle Bewohner sind dick und behäbig und verbringen ihr Dasein mit Essen und faullenzen. Auf Zeichen fliegt das Essen herbei und man könnte meinen, dass sich die Schlaraffis im Lande der Glückseligkeit befinden. Durch einen Streich der Prinzessin gerät jedoch alles durcheinander. Es fliegt kein Essen mehr herbei und die Nachwuchsschlaraffis, die anfangs die Anweisungen ihrer Lehrerin gerne befolgten, möchten doch lieber wieder zurück in ihr normales Leben. „Familie Etepetete“ spielt im Esszimmer einer sehr feinen Familie. Der Sohn Dominik hat seinen Freund Christian zu Besuch, der zwar freundlich ist, aber nicht den vornehmen „Benimmregeln“ der Familie entspricht. Christian fühlt sich nicht wohl in seiner Haut und als er dies in einem persönlichen Gespräch mit Dominik erklärt, steht plötzlich der „Rülps-Kobold“ vor Ihnen. Der Kobold hält gar nichts von feinem Benehmen und gibt Christian einen Ring, mit dessen Kraft die Menschen das tun, was Christian gerade denkt. Und so wird die Abendliche Essenseinladung im Hause Etepetete zu einem vergnüglichen Fest aus Nasebohren, Rülpsen, Furzen und anderen Unarten. Mit der Unterstützung von Technik und Maske aus den Reihen der Theatergruppe wurden am Samstag und Sonntag nach Allerheiligen jeweils beide Stücke aufgeführt und alle Zuschauer konnten sich von der Spielfreude der jungen Schauspieler überzeugen. Besonders erfreulich war für die Mitwirkenden, dass so viele Zuschauer den Weg in den Saal des Gasthauses zur Post gefunden haben. Das Brot des Künstlers ist der Applaus und den haben sich die jungen Künstler redlich verdient und auch bekommen.

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